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Schlicht, Ekkehart ORCID logoORCID: https://orcid.org/0000-0001-8227-5451 (1995): Das Stagflationsproblem und Europa. In: Schriften des Info-Teams Landesverteidigung: S. 77-80 [PDF, 627kB]

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Abstract

This note, published in 1995, assesses the problems that might be entailed by the introduction of the European monetary union. It is argued that wage pressure will not be diminished by forming the union, and the stagflation problem that lies at the root of the rising trend in unemployment will persist. As exchange rates cannot serve to compensate different wage developments in the monetary union, imbalances will result, and subsidization less competitive member states will be necessary. An indexation of wage settlements is proposed that, similar to exchange rates, permits to compensate divergent developments in wage rates across member states while maintaining the monetary union.

Abstract

Dieser Kurzbeitrag, der im Jahre 1995 verfaßt wurde, diskutiert die Probleme, die durch die Schaffung einer europäischen Wirtschafts- und Währungsunion entstehen könnten. Es wird argumentiert, daß der Zusammenschluß den Lohndruck in den verschiedenen Ländern nicht mildern wird und daß das Stagflationsproblem, das die Ursache für die ständig steigende Arbeitslosigkeit in Europa bildet, bestehen bleiben wird. Da Wechselkursänderungen die verschiedenen Lohnentwicklungen in einem einheitlichen Währungsgebiet nicht kompensieren können, werden sich Ungleichgewichte bilden, die eine Subventionierung der weniger kompetitiven Mitgleidsstaaten erforderlich machen. Als Lösung des Problems wird eine Indexierung der Löhne vorgeschlagen, die, ähnlich wie Wechselkurse, die unterschiedlichen Lohnentwicklungen ausgleichen kann, jedoch bei Beibehaltung einer einheitlichen Währung.

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