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Elsen, Hilke und Michel, Sascha (2007): Wortbildung im Sprachgebrauch. Desiderate und Perspektiven einer etablierten Forschungsrichtung. In: Muttersprache: Vierteljahresschrift für deutsche Sprache, Bd. 117, Nr. 1: S. 1-16 [PDF, 4MB]

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Abstract

Die traditionelle Wortbildungsforschung untersucht Wortbildungseinheiten und -arten schwerpunktmäßig auf der Ebene des Sprachsystems, der Langue1 . In jüngster Zeit werden jedoch Definitionen und Typologien, die sich auf »das Deutsche« beziehen, zunehmend in Frage gestellt. Dies ist der Tatsache geschuldet, dass in größerem Maße der Sprachgebrauch, die Parole, in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit rückt. Dadurch werden auch bislang weitgehend vernachlässigte Epiphänomene fokussiert und deren Status innerhalb des Systems diskutiert. Um zu einer adäquaten sprachgebrauchsbezogenen Wortbildungsforschung zu gelangen, muss das Potenzial der wichtigsten Sprachgebrauchsdisziplinen herausgearbeitet werden, um schließlich in einer Verzahnung der Erkenntnisse zu münden. Der Beitrag versucht demnach, Desiderate und Perspektiven einer Erforschung der Wortbildung im Sprachgebrauch zu skizzieren.

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