Logo Logo
Hilfe
Hilfe
Switch Language to English

Renkl, Alexander (März 1997): Intrinsic motivation, self-explanations, and transfer. (Forschungsbericht Nr. 78). LMU München: Lehrstuhl für Empirische Pädagogik und Pädagogische Psychologie, Internet, ISSN 1614-6336

Volltext auf 'Open Access LMU' nicht verfügbar.

Abstract

Intrinsic motivation is usually regarded as significant determinant of the employment of elaborative and metacognitive learning strategies that, in turn, foster the acquisition of well-structured and transferable knowledge. In studies testing this assumption the following pattern of results is usually obtained: Intrinsic motivation is significantly related to elaborative and metacognitive strategies; the strategies are, however, only marginally related to learning outcomes. This pattern of results may be due to the fact that learning strategies are usually measured rather indirectly by self-report questionnaires. In the present study, the thinking-aloud method was used to analyze the learning strategies of 36 first-year students of education while learning probability calculation from worked-out examples. Learning strategies in the context of learning from examples are usually called self-explanations. In contrast to studies assessing learning strategies by questionnaires, substantial correlations between self-explanations and transfer of the acquired skills were found. In addition, intrinsic motivation was related to self-explanations. However, intrinsic motivation does not seem to have favorable effects on all kinds of elaborative and metacognitive strategies. Furthermore, the relations between intrinsic motivation and self-explanations seem to vary between subgroups of learners.

Abstract

Intrinsische Lernmotivation wird üblicherweise als eine bedeutsame Determinante des Einsatzes elaborativer und metakognitiver Lernstrategien angesehen, die wiederum den Erwerb anspruchsvollen, transferierbaren Wissens fördern. In Studien, in denen diese Hypothese überprüft wird, ergibt sich typischerweise folgendes Befundmuster: Die intrinsische Motivation hängt zwar mit dem Einsatz elaborativer und metakognitiver Lernstrategien zusammen; solche Strategien stehen jedoch nur marginal mit dem Lernerfolg in Verbindung. Dies mag zum Teil darauf zurückzuführen sein, daß die Strategien zumeist vergleichsweise indirekt über Fragebögen erfaßt werden. Aus diesem Grund wurden in der vorliegenden Studie die Lernstrategien über Laut-Denken-Protokolle erfaßt. Es wurden 36 Studierende der Pädagogik untersucht, die anhand von Lösungsbeispielen Wahrscheinlichkeitsrechnung lernten; die beim Lernen aus Lösungsbeispielen eingesetzten Lernstrategien werden als Selbsterklärungen bezeichnet. Im Gegensatz zu den Studien, die Strategien mit Fragebogen erfaßten, hingen hier die Selbsterklärungen substantiell mit dem Lernerfolg (Transferleistung) zusammen. Es zeigten sich ferner auch Zusammenhänge zwischen intrinsischer Motivation und Selbsterklärungen. Entgegen den bisher vorherrschenden Annahmen hat die intrinsische Motivation jedoch keine generell positive Wirkung auf alle Arten von elaborativen und metakognitiven Lernstrategien. Zudem scheinen die Zusammenhänge zwischen Subgruppen von Lernenden zu variieren.

Dokument bearbeiten Dokument bearbeiten