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Gerstenmaier, Jochen und Mandl, Heinz (April 2000): Konstruktivistische Ansätze in der Psychologie. (Forschungsbericht Nr. 123). LMU München: Lehrstuhl für Empirische Pädagogik und Pädagogische Psychologie, Internet, ISSN 1614-6336 [PDF, 2MB]

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Abstract

Constructivistic approaches - except the radical constructivism - are prevalent in psychology, especially if approaches are included which apply core characteristics of constructivistic theories and employ constructivistic concepts and principles, e. g. concept metaphors, cognitive structure or self organisation in connectionistic networks. Some of these approaches do not explicitly regard themselves as constructivistic. These concepts are especially significant for the analysis of knowledge acquisition and knowledge construction but also for text comprehension, cognitive development, and social attitude. Constructivism has been specifically influential for the clarification of the relationship between construction and instruction concerning knowledge acquisition. The moderate constructivism offers an opportunity to get to an important methodological orientation of psychological research in this field.

Abstract

Konstruktivistische Ansätze sind - mit Ausnahme des radikalen Konstruktivismus - in der Psychologie weit verbreitet, insbesondere dann, wenn man auch solche Ansätze mit einbezieht, die sich zwar selbst nicht ausdrücklich als solche bezeichnen, aber Kernmerkmale konstruktivistischer Theorien verwenden und konstruktivistische Konzepte und Prinzipien einsetzen, z. B. Konzept-Metaphern, kognitive Schemata oder Selbstorganisation in konnektionistischen Netzen. Diese Konzepte sind vor allem bei der Untersuchung von Wissenserwerb und Wissenskonstruktion, aber auch für das Verständnis von Texten, für die kognitive Entwicklung und soziale Einstellungen bedeutsam. Als besonders einflussreich erwies sich der Konstruktivismus bei der Klärung des Verhältnisses von Konstruktion und Instruktion beim Wissenserwerb. Der moderate Konstruktivismus bietet eine gute Chance, zu einer wichtigen methodologischen Orientierung psychologischer Forschung in diesen Bereichen zu werden.

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