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Köstlin, R. G. und Nuss, Karl (1988): Behandlung der eitrigen Klauengelenkentzündung beim Rind durch Gelenkresektion. Ergebnisse. In: Tierärztliche Praxis : Zeitschrift für den Tierarzt, Bd. 16, Nr. 2: S. 123-131 [PDF, 2MB]

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Abstract

Die eitrige Arthritis des distalen Interphalangealgelenkes ist eine relativ häufige, schwerwiegende Erkrankung der Rinderklaue. In vielen Fällen gelingt es, eine Amputation zu vermeiden und die Zehe durch Resektion des Gelenkes funktionstüchtig zu erhalten. Es wird über die Operationstechnik und über die Ergebnisse nach Gelenkresektion bei 281 Rindern verschiedenen Alters berichtet. Von diesen konnten 71 Tiere über Zeiträume zwischen drei Monaten und sechs Jahren postoperativ klinisch und röntgenologisch nachuntersucht werden. Der knöcherne Durchbau erfolgte zwischen dem 7. und 12. Monat nach der Operat i o n ; bei 41 Tieren (£58%) wurde eine vollständige Ankylosierung festgestellt. Von den 71 nachuntersuchten Rindern waren 59 Tiere (= 83%) an der operierten Gliedmaße beschwerdefrei. Die operierte Klaue unterstützte die Partnerklaue bei der Tragefunktion. Haltung auf Spaltenboden oder Weidegang waren weiterhin möglich. Im Vergleich zur Klauenamputation ist die postoperative Nutzungsdauer länger.

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