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Koch, Nikolas ORCID logoORCID: https://orcid.org/0000-0001-6917-9318 und Pu, Beiqi (2024): Der Einsatz des gesamtsprachlichen Repertoires chinesischer Lernender im kooperativen Schreiben im DaF-Kontext. In: Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht, Vol. 29, No. 2: pp. 187-215

Full text not available from 'Open Access LMU'.

Abstract

Bisherige Forschungen, die vor allem im schulischen (Fach-)Unterricht durchgeführt wurden, wei-sen auf einen lernförderlichen Effekt des Einsatzes des gesamtsprachlichen Repertoires von Lernenden hin. Dies wird häufig als Translanguaging oder im Sinne des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens (GeR) als Sprachmittlung/Mediation bezeichnet. Im Kontext des institutionalisierten Deutsch-als-Fremd-sprache-Unterrichts (DaF-Unterricht), dessen primäres Ziel der Erwerb der Zielsprache Deutsch ist, stellt sich die Frage, welche Funktionen durch den Wechsel in die Erst- oder weitere Fremdsprachen erfüllt werden und ob sich hieraus ebenfalls ein positiver Effekt für das Lernen ableiten lässt. Hierzu wird die sprachliche Interaktion von 32 erwachsenen fortgeschrittenen chinesischen Deutsch-als-Fremdsprache-Lernenden auf den GeR-Niveaustufen B1/B2 sowie C1/C2 während eines kooperativen Schreibauftrags analysiert. Die Er-gebnisse zeigen, dass die Erstsprache der Lernenden sowie teilweise auch das Englische nicht nur an der sprachlich-formalen Dimension, sondern auch an den kognitiv anspruchsvollen epistemologischen Dimensi-onen des Schreibprozesses beteiligt sind. Dies spricht für eine gezielte Einbindung des gesamtsprachlichen Repertoires von Lernenden im DaF-Unterricht.

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