Abstract
Die Reichweite des Kinos war in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts enorm. Und so bot sich mit dem Medium Film eine Möglichkeit, ganze Gesellschaften mit Botschaften zu erreichen. Dessen waren sich auch politische Akteure bewusst, die Filme nutzten, um ihre politisch-ideologischen Inhalte zu vermitteln. Während das in manchen Filmen durchaus offensichtlich geschieht, ist es bei anderen Filmen sehr viel subtiler, fast versteckt. Diese Arbeit untersucht drei solcher teils subtil arbeitenden Filme aus unterschiedlichen politischen Systemen: „Der Zirkus“ (Regie: Grigorij Aleksandrov, UdSSR 1936), „La Grande Illusion“ (Regie: Jean Renoir, Frankreich 1937) und die „Olympia“-Filme (Regie: Leni Riefenstahl, Deutschland 1938). Dabei wird herausgearbeitet, wie alle Filme übergreifend mit denselben filmisch-dramaturgischen Strukturen agieren, um die jeweils hinter ihnen stehende Ideologie in einer Art und Weise darzustellen, die durch mal unterschwellige, mal offensichtliche Verschönerungen das politische Gedankengut positiv konnotiert vermittelt.
Item Type: | LMU Munich: Thesis |
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Faculties: | Languages and Literatures > Department 2 > Romance Philology |
Institut or Department: | Institut für Romanische Philologie |
Subjects: | 300 Social sciences > 320 Political science 700 Arts and recreation > 790 Sports, games and entertainment > 791 Public performances 800 Literature > 800 Literature, rhetoric and criticism 800 Literature > 830 German and related literatures 800 Literature > 840 French and related literatures 800 Literature > 890 Other literatures |
URN: | urn:nbn:de:bvb:19-epub-125414-8 |
Language: | German |
Item ID: | 125414 |
Date Deposited: | 20. May 2025 06:40 |
Last Modified: | 20. May 2025 14:27 |