Logo Logo
Hilfe
Hilfe
Switch Language to English

Reinmann-Rothmeier, Gabi und Mandl, Heinz (März 1994): Wissensvermittlung: Ansätze zur Förderung des Wissenserwerbs. (Forschungsbericht Nr. 34). LMU München: Lehrstuhl für Empirische Pädagogik und Pädagogische Psychologie, Internet, ISSN 1614-6336

Volltext auf 'Open Access LMU' nicht verfügbar.

Abstract

Theoretical assumptions and empirical results of individual process characteristics are presented, based on the acquisition of knowledge as an active, self-regulated, constructive, situated, and social process. Different methods of instruction which promote various aspects of knowledge acquistion are described. Apart from these methods, the relatively more important fundamental orientations for designing learning environments are presented from which three forms of learning environments are differentiated: "Systemvermittelnde" learning environments, to which traditional models of instructional design are related, are characterized by external guidance in particular for promoting receptive learning. Problem-oriented learning environments, which also integrate constructivist models, aim at avoiding external guidance as far as possible while especially supporting explorative learning. Adaptive learning environments try to find a compromise between self- regulated activities of a learner and external support in order to promote individual construction of knowledge. All three fundamental orientations have advantages and disadvantages and also specific indications.

Abstract

Ausgehend vom Wissenserwerb als aktivem, selbstgesteuerten, konstruktiven, situativen und sozialen Prozeß werden theoretische Annahmen und empirische Befunde zu den einzelnen Prozeßmerkmalen dargestellt und darauf aufbauend verschiedene Instruktionsmethoden zur Förderung einzelner Aspekte des Wissenserwerbs beschrieben. Neben diesen Methoden werden darüber hinaus übergeordnete Grundorientierungen zur Gestaltung von Lernumgebungen vorgestellt, wobei drei Formen von Lernumgebungen unterschieden werden: Systemvermittelnde Lernumgebungen, denen vor allem traditionelle Ansätze des "instructional design" zuzuordnen sind, lassen sich dadurch kennzeichnen, daß sie unter starker Anleitung von außen vorrangig rezeptives Lernen fördern. Problemorientierte Lernumgebungen, die auch neue konstruktivistische Ansätze einschließen, vermeiden weitgehend äußere Lenkung und fördern vor allem exploratives Lernen. Adaptive Lernumgebungen versuchen, zur Förderung individueller Wissenskonstruktion einen Mittelweg zwischen eigenen Aktivitäten der Lernenden und Unterstützung von außen zu realisieren. Alle drei Grundorientierungen haben jeweils Vor- und Nachteile und weisen spezifische Indikationen auf.

Dokument bearbeiten Dokument bearbeiten