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Henninger, Michael (Januar 1999): Evaluation: Diagnose oder Therapie? (Forschungsbericht Nr. 102). LMU München: Lehrstuhl für Empirische Pädagogik und Pädagogische Psychologie, Internet, ISSN 1614-6336

Volltext auf 'Open Access LMU' nicht verfügbar.

Abstract

Starting with the distinction between evaluation and evaluation research this research report provides a short description of developments in evaluation research. This article focuses on the central question, whether evaluation has a diagnostic function or an interventive effect on teaching. Due to the key role of teacher action for teaching quality, it is important to have an explicit model which describes the potential role of evaluation in the process of teacher action. According to the action regulation model of Frese and Zapf (1994) implications for the role of evaluation and the specification of evaluation studies are discussed. A three dimensional evaluation cube is introduced and described which allows the differentiation of empirical studies in evaluation. The three dimensions of the evaluation cube integrate central aspects of evaluation research: (1) time of data collection, (2) level of evaluation and (3) focus of evaluation.

Abstract

Im ersten Teil dieses Forschungsberichts werden Evaluationsforschung und Evaluation auf der Basis gängiger Definitionen voneinander unterschieden. Daran schließt sich ein Überblick über die Entwicklung der Evaluationsforschung in den vergangenen Jahrzehnten an. In einem Ausblick auf die nähere Zukunft der Evaluationsforschung zeigt sich eine zentrale Fragestellung: Inwieweit hat Evaluation einen Interventionseffekt in bezug auf Lehre? Um diese Fragestellung handlungstheoretisch zu konzeptualisieren, wird der Handlungsprozeß von Lehrpersonen bezugnehmend auf das Handlungsregulationsmodell von Frese und Zapf (1994) dargestellt. Das Handeln der Lehrperson stellt eine Schlüsselrolle für die Qualität von Lehre dar, und es ist empirisch zu klären, ob und wie dieses Handeln durch Evaluation beeinflußt wird. Diese theoretischen Überlegungen implizieren Konsequenzen für die Spezifizierung von Evaluationsstudien. Daher wird im zweiten Teil des Forschungsberichts ein dreidimensionaler Evaluationskubus vorgestellt, der eine Differenzierung empirischer Evaluationsstudien erleichtern soll. Die drei Dimensionen integrieren zentrale Aspekte etablierter Evaluationsforschung: (1) Meßzeitpunkt, (2) Evaluationsebene und (3) Evaluationsfokus.

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