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Adler, Tine (2008): Belastung und Prävention im Einsatzwesen - eine qualitative Erhebung mit GABEK®. In: GABEK III: Organisationen und ihre Wissensnetze. Innsbruck u.a.: StudienVerlag. S. 195-207 [PDF, 1MB]

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Abstract

Im Rahmen des Projektes der LMU München - department für Psychologie: „Prävention im Einsatzwesen" wurden mittels einer qualitativen Befragung in zwei Teilprojekten praxisnah und zielgruppenorientiert die primären und sekundären Belastungssituationen und Belastungsstörungen bei Einsatzkräften aus dem der Feuerwehr und dem Rettungsdienst untersucht. Im Rahmen dieser Teilforschungsprojekte wurde eine Hypothesenprüfung bezüglich der tatsächlichen Belastung der Einsatzkräfte und der Einstellung und Wünsche der Einsatzkräfte für präventive Maßnahmen durchgeführt. Dabei wurde die Methode GABEK® (Ganzheitliche Bewältigung sprachlich erfasster Komplexität) verwendet, die von Josef Zeiger entwickelt wurde. Grundidee ist, dass „wir unsere Umwelt nicht durch isolierte Sinnesdaten wahrnehmen, sondern in Form von Gestalten" [ZELGER 1999, 41 und 2000, 41]. Die Auswertung erfolgte in zwei Teilgruppen (Feuerwehr und Rettungsdienst). Es wurden so genannte Gestaltbäume gebildet „eine selbstähnliche Gesamtstruktur, welche Meinungen und Einstellungen der Befragten so abbildet, dass sie auf verschiedenen Komplexitätsebenen gelesen werden können. Auf jeder Ebene wird die Gesamtproblematik dargestellt. Die höheren Ebenen geben Übersichten über das Wesentliche wieder, die tieferen Ebenen präsentieren dazu erklärende Details" [ZELGER 1999, 65]. Neben der Gestaltbildung wurde für das Teilprojekt Feuerwehr eine Kriterienanalyse vorgenommen, die eine Auswertung von Kriterien, getrennt nach Zugehörigkeit zur Freiwilligen Feuerwehr bzw. Berufsfeuerwehr erlaubt. Die Kriterien waren u. a.: Motivation, Prävention, Symptome, Extremes Ereignis, Belastungen.

Abstract

Within the project of LMU Munich - department psychology: stress and prevention on rescue and fire brigades, a qualitative analysis in two subprojects of the primary and secondary stress-situations and stress-disfunetions for rescue and firemen were undertaken. A control of hypothesis was made on the real stress Situation and wishes, attitudes for prevention. It was made under use of GABEK® developed by Zeiger. The analysis and Interpretation was made in the two sub-groups. It was build a "Gestalten-Tree". On every level you can find the description of the problems. The higher levels show us an overview and point out the most substantial points. The result will be presented. There was also made criteria-analysis besides the "Gestaltenbuilding". This analysis was made in two sub-groups: fire and rescue Services. The criteria were: motivation, prevention, Symptoms, extreme stress, stressdisfunction a.s.o. The results also show by considering the testing of the firemen and rescue-men with standardised questionnaires that the qualitative method can be used for finding the main topics and that GABEK® makes it possible to get a better inside look into the problems of organisations and the attitudes of their members. This is essentially necessary to find the right way for implementing prevention programmes.

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