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Leopold, Clarissa (2015): Visuelle Repräsentation von Menschenrechten. Dokumentarfilm und Aktivismus in Pakistan. Studien aus dem Münchner Institut für Ethnologie – Working papers in social and cultural anthropology, Bd. 12. München [PDF, 1MB]

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Abstract

Unter dem Label human rights documentary entstand in den letzten Jahren weltweit ein neues Genre des politischen Films. Hierbei wird die moralische Narrative um Menschenrechte mit der medialen Darstellung durch den Dokumentarfilm vereint. Die Repräsentation von Menschenrechtsthematiken durch Filme ist auch in Pakistan ein wichtiger Bestandteil von zivilgesellschaftlichen Kampagnen und sozialem und politischem Aktivismus geworden. Die vorliegende Arbeit beruht auf empirischen Daten, die von Feldforschungsaufenthalten mit verschiedenen FilmemacherInnen in den Städten Lahore, Islamabad und Karachi stammen. Der Untersuchungsbereich ist ein multiples Feld lokaler, sowie transnationaler Zusammenhänge und Diskurse. Die Ausformung einer spezifischen visuellen Kultur spielt dabei ebenso eine Rolle wie der Bereich der Menschenrechte, zivilgesellschaftliche Strukturen, die politische Lage, sowie die Situation der Medien, insbesondere des Internets in Pakistan. Clarissa Leopold geht der Frage nach, wie AktivistInnen das Medium Film als Werkzeug benutzen, um Menschenrechtsverletzungen sichtbar zu machen und an die Öffentlichkeit zu bringen. Hierfür folgt sie der Arbeitswelt verschiedener FilmemacherInnen und stellt beispielhaft einzelne Filmprojekte vor, die einen Einblick über visuelle Strategien im Bereich des Menschenrechtsaktivismus in Pakistan geben. Unterschiedliche Fallbeispiele verdeutlichen, welchen Schwierigkeiten AktivistInnen in Pakistan ausgesetzt sind. Sie zeigen aber auch, wie Filme zu einem wirksamen Mittel sozialer und politischer Intervention werden können.

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