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Konrad, Kai A. (2003): Mobilität in mehrstufigen Ausbildungsturnieren. WZB Discussion Paper, SP II 2003,30

Volltext auf 'Open Access LMU' nicht verfügbar.

Abstract

Netzwerke von mehrstufigen Ausbildungswegen mit Arrow’scher Filterfunktion können unterschiedliche Grade an horizontaler Mobilität aufweisen. Dabei stellt sich die Frage, wie wünschenswert Mobilität innerhalb des Netzwerks ist. In dieser Arbeit wird auf verschiedene mögliche Gefahren hingewiesen, die mit Mobilität verbunden sind. Betrachtet wird ein Netzwerk aus verschiedenen Filtern, das Akteure erfolgreich durchlaufen müssen, wenn sie sich für eine bestimmte Position qualifizieren wollen. Es werden dabei festgelegte Ausbildungspfade von aufeinander folgenden Filtern betrachtet, zwischen denen eine gegebene Anzahl von Akteuren zu Beginn wählen muss. Betrachtet werden ex-ante völlig homogene Akteure. Die Aspekte unterschiedlicher sozialer Herkunft und andere Ungleichheitsaspekte, aber auch Probleme asymmetrischer Information bleiben somit ausgeklammert. Verschiedene externe Effekte können dazu führen, dass die Mobilität zwischen Filterpfaden innerhalb des Netzwerks von Pfaden den Erwartungsnutzen aller Teilnehmer im Filternetzwerk senkt. Die Ergebnisse haben dabei strukturelle Ähnlichkeit mit dem sogenannten Braess-Paradox im Bereich der Verkehrsplanung.

Abstract

Networks of multi-stage education systems that serve as filters (as discussed by Kenneth Arrow) can be designed with different degrees of mobility between filtering paths inside the network. The paper addresses some of the disadvantages that mobility may have in this context. I consider a network of given paths with sequences of education filters in which ex-ante homogenous individuals enter on one side and have to reach the other side on some path of their choice in order to obtain a desired qualification or job. Ex-ante homogeneity means that the individuals might differ and perform differently in the filtering process and know about these possible differences, but each person does not know whether he or she will perform well or not. Several possible external effects can result in a reduction in expected utility for all participants in the filter network if mobility between given filter paths is introduced. The results are structurally similar to, but not identical with what is called the Braess paradox in transportation science.

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