Abstract
Als Ansatz zu einer „Heilklimatischen Bewegungstherapie" führten 36 Patienten eine 4wöchige Terrainkur durch, bei der sie gleichzeitig einer dosierten Abkühlung unterzogen wurden. Dazu wurde unter Berücksichtigung der aktuellen Wetterbedingungen mit Hilfe eines empirisch entwickelten Dosierungsschemas die zu tragende Bekleidung festgelegt. Die Leistungsanforderung war durch Vorgabe der Gehgeschwindigkeit standardisiert. Beim Vergleich zwischen Anfang und Ende der Kur fand sich eine veränderte Reaktion auf die Kälteexposition im Sinn einer Anpassung. Auch ergaben sich Hinweise auf eine Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit. Die angewandte Kombination von Terrainkur und thermoregulatorischem Training könnte durch eine systematische Nutzung klimatischer Faktoren zur Verbesserung der Erfolge von Kuren zur Prävention, Therapie oder Rehabilitation beitragen.
Dokumententyp: | Zeitschriftenartikel |
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Fakultät: | Medizin |
Themengebiete: | 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften > 610 Medizin und Gesundheit |
URN: | urn:nbn:de:bvb:19-epub-10023-2 |
ISSN: | 0720-9762 |
Signatur: | UBM:0700/8 Med.Z 42(16 |
Sprache: | Deutsch |
Dokumenten ID: | 10023 |
Datum der Veröffentlichung auf Open Access LMU: | 03. Mrz. 2009, 09:58 |
Letzte Änderungen: | 04. Nov. 2020, 12:52 |