Abstract
Das Interesse am Gewinnmanagement ist aufgrund aktueller Bilanzskandale gestiegen. Gewinnmanagement umfaßt sowohl reale und buchmäßige als auch legale und illegale Maßnahmen zur Beeinflussung von Performancemaßen. Der Beitrag diskutiert im Rahmen eines Multi-task LEN-Modells optimale lineare Entlohnungsverträge bei Vorliegen fehlerhafter Performancemaße, welche den Agenten zu legalen manipulativen Handlungen motivieren. Über die komparative Statik wird der Einfluß der Gewinnmanagement induzierenden Größen auf die optimale Vertragsgestaltung untersucht. Die Ergebnisse zeigen zum Beispiel, daß das Unterbinden von Gewinnmanagement für den Prinzipal nur in Ausnahmesituationen vorteilhaft ist. In der Regel stellt sich der Prinzipal bei fehlerhaften Performancemaßen durch die Tolerierung manipulativer Handlungen besser, da sich hierdurch die an den Agenten zu zahlende Risikoprämie reduzieren läßt.
Dokumententyp: | Zeitschriftenartikel |
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Fakultät: | Betriebswirtschaft > Institut für Unternehmensrechnung und Controlling |
Themengebiete: | 300 Sozialwissenschaften > 330 Wirtschaft |
ISSN: | 0342-7064 |
Sprache: | Deutsch |
Dokumenten ID: | 105595 |
Datum der Veröffentlichung auf Open Access LMU: | 09. Aug. 2023, 12:02 |
Letzte Änderungen: | 09. Aug. 2023, 12:05 |