Abstract
Normative Aussagen zur Besteuerung lassen sich keinesfalls aus einer "Natur der Sache" ableiten, sondern beruhen auf Wertungen. Deren Transparenz ist Voraussetzung dafür, daß Argumente zur Gestaltung des Steuersystems wissenschaftlich diskutiert werden können. Der Ausgangswertung des vorliegenden Beitrags entspricht die gleichmäßige Besteuerung realisierten Vermögenszugangs in einer zentralen Einkommensteuer; Abweichungen verlangen hiernach plausible, mehrheitsfähige Begründungen. Aus der Vielzahl steuerkonzeptioneller Probleme werden auf dieser Basis diskutiert: die Alternativen Einkommen- und Konsumsteuer, Zweifelsfragen der Gleichmäßigkeit der Besteuerung, Einwirkungen des Sozialstaatsprinzips, die Familienbesteuerung und das Trennungsprinzip bei Kapitalgesellschaften.
Dokumententyp: | Zeitschriftenartikel |
---|---|
Fakultät: | Betriebswirtschaft > Institut für Unternehmensrechnung und Controlling |
Themengebiete: | 300 Sozialwissenschaften > 330 Wirtschaft |
ISSN: | 0342-7064 |
Sprache: | Deutsch |
Dokumenten ID: | 105638 |
Datum der Veröffentlichung auf Open Access LMU: | 10. Aug. 2023, 13:15 |
Letzte Änderungen: | 10. Aug. 2023, 13:15 |