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Criée, C. P.; Smith, H. J.; Preisser, A. M.; Bösch, D.; Butt, U.; Borst, M. M.; Hämäläinen, N.; Husemann, K.; Jörres, Rudolf A. ORCID logoORCID: https://orcid.org/0000-0002-9782-1117; Kardos, P.; Lex, C.; Meyer, F.J.; Nachtigall, D.; Nowak, Dennis ORCID logoORCID: https://orcid.org/0000-0001-7871-8686; Ochmann, Uta ORCID logoORCID: https://orcid.org/0009-0003-3454-9691; Randerath, W.; Schütz, A.; Schucher, B.; Spiesshoefer, J.; Taube, C.; Walterspacher, S.; Wollsching-Strobel, M.; Worth, H.; Gappa, M. und Windisch, W. (2024): Aktuelle Empfehlungen zur Lungenfunktionsdiagnostik: Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP), Deutsche Atemwegsliga (DAL), Deutsche Lungenstiftung (DLS) sowie Deutsche Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin (D. In: Atemwegs- und Lungenkrankheiten, Bd. 50, Nr. 3: S. 111-184

Volltext auf 'Open Access LMU' nicht verfügbar.

Abstract

Messungen der Lungenfunktion stellen einen Kernbereich in der Diagnostik von Lungenerkrankungen dar und sind etablierter Standard in der diagnostischen Abklärung von Dyspnoe und Husten. Dabei stehen sehr unterschiedliche Testverfahren zur Verfügung, die jeweils mehrere und mitunter eine Vielzahl von Messparametern erlauben. Wesentlich für die Interpretation von Lungenfunktionswerten sind der Einsatz jeweils geeigneter Messverfahren, die Etablierung verlässlicher Normwerte sowie eine weiterführende Stadieneinteilung des Schweregrades einer etablierten Einschränkung. In diesem Sinne ergeben sich aus den Einschränkungen, wie sie in der Lungenfunktionsdiagnostik etabliert sind, weitere diagnostische und/oder auch therapeutische Schritte, wie sie in den Leitlinien zu den jeweils entsprechenden Erkrankungen formuliert sind, wie zum Beispiel zur chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD).

Die letzten deutschen Empfehlungen zur Lungenfunktionsdiagnostik stammen aus dem Jahr 2015 als Leitlinie zur Spirometrie [1]. 2022 wurde ein offizielles Dokument der Europäischen Fachgesellschaft (ERS = European Respiratory Society) in Zusammenarbeit mit der amerikanischen Fachgesellschaft (ATS = American Thoracic Society) publiziert [2], in welchem neue Interpretationen von routinemäßigen Lungenfunktionstests vorgestellt worden sind. Betroffen sind die Spirometrie, die Bodyplethysmographie, die Diffusionskapazität, der Bronchodilatationstest sowie die Referenzwerte.

Diese Empfehlungen werden in dieser Arbeit vorgestellt und kritisch diskutiert. Darüber hinaus werden in weiteren Kapiteln die aktuellen Standards zur unspezifischen bronchialen Provokation, zur atemmuskulären Funktionsdiagnostik und zur forcierten Oszillometrie beschrieben. Die aktuelle Arbeit stellt damit eine Aktualisierung der Empfehlungen zur Lungenfunktionsdiagnostik dar. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, das ein Kompendium Lungenfunktionsdiagnostik [3] weiterführende Informationen zu den genannten Untersuchungsmethoden beinhaltet.

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