Abstract
Die globale Erwärmung stellt Gesundheitssysteme vor große Herausforderungen. Hitze verursacht schwerwiegende Gesundheitsrisiken wie kardiovaskuläre Erkrankungen, psychische Belastungen und akute Zustände wie Hitzschlag. Besonders gefährdet sind Senioren, Kinder, chronisch Kranke und sozial Benachteiligte. Auch Medikamente können unter Hitze ihre Wirkung verändern. Der Gesundheitssektor muss durch Prävention, Weiterbildung und Anpassung der Versorgung darauf vorbereitet sein. Kommunale Hitzeaktionspläne und Maßnahmen wie kühle Wohnräume, angepasste Ernährung und Betreuung vulnerabler Gruppen sind entscheidend. Seit 2017 gibt es solche Pläne und 2023 wurde der „Klimapakt Gesundheit“ zur besseren Koordination eingeführt. Musterpläne für Krankenhäuser strukturieren Hitzeschutzmaßnahmen je nach Warnstufe. Angesichts steigender Hitzeperioden sind flächendeckende und verbindliche Schutzmaßnahmen für das Gesundheitswesen unerlässlich, um die Resilienz zu stärken und die Bevölkerung besser zu schützen.
Dokumententyp: | Zeitschriftenartikel |
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Fakultät: | Medizin > Institut und Poliklinik für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin |
Themengebiete: | 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften > 610 Medizin und Gesundheit |
ISSN: | 0341-3055 |
Sprache: | Deutsch |
Dokumenten ID: | 127127 |
Datum der Veröffentlichung auf Open Access LMU: | 27. Jun. 2025 12:24 |
Letzte Änderungen: | 27. Jun. 2025 12:24 |