Abstract
Das Harry-Potter-Phänomen ist hybrid, da es einen neuartigen Imaginations- und Handlungsraum über nationale Gesellschaften hinweg erschafft. Seine Wirksamkeit wird hier damit erklärt, dass es 1. als Literatur das kollektive Imaginäre beliefert; 2. im Motiv des bedrohten Retterkindes Heilshandeln verkörpert und ein Modell anbietet, Hybridität zu bewältigen; 3. als Publikumskult und Jugendszene niederschwellige Vergemeinschaftung mit entspannenden kollektiven Ritualen bietet; 4. die mediale »Intensität« religiöser (christlicher wie esoterischer) Elemente in der Weltsicht des Rezipienten erhöht.
Dokumententyp: | Zeitschriftenartikel |
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Publikationsform: | Publisher's Version |
Fakultät: | Philosophie, Wissenschaftstheorie und Religionswissenschaft > Interfakultärer Studiengang Religionswissenschaft |
Themengebiete: | 200 Religion > 210 Religionsphilosophie, Religionstheorie |
URN: | urn:nbn:de:bvb:19-epub-13937-9 |
ISSN: | 0943-8610 |
Sprache: | Deutsch |
Dokumenten ID: | 13937 |
Datum der Veröffentlichung auf Open Access LMU: | 22. Aug. 2012, 08:42 |
Letzte Änderungen: | 04. Nov. 2020, 12:54 |