Abstract
Dieser Artikel präsentiert Ergebnisse mehrerer international vergleichender und deutschermikroökonometrischer Untersuchungen zum Zusammenhang zwischen frühkindlicher Bildungund späteren kognitiven und nicht-kognitiven Fähigkeiten anhand der TIMSS-, PISA-,IGLU- und DJI-Kinderpanel-Datensätze. Die teils neue Evidenz belegt, dass der Besuch frühkindlicherBildungseinrichtungen meist positiv mit späteren kognitiven und sozialen Kompetenzenzusammenhängt. Die international vergleichende Evidenz zu kognitiven Fähigkeitendeutet insbesondere auf eine große Bedeutung für die Chancengleichheit sowie auf die Wichtigkeitvon Qualitäts- und Wettbewerbsaspekten in frühkindlichen Bildungssystemen hin.Deutschland-spezifische Analysen legen die Bedeutung des vor der Schule erreichten Kompetenzniveausnahe, wohingegen die Evidenz zu den Effekten der zumeist als Betreuungseinrichtungenkonzipierten deutschen Kindergärten weniger eindeutig ist. Weitere Evidenzbelegt, dass ein früheres Eintrittsalter in den Kindergarten Kinder durchsetzungsfähiger machtund sie leichter Freundschaften schließen lässt.
Dokumententyp: | Paper |
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Fakultät: | Volkswirtschaft
Volkswirtschaft > Lehrstühle > CESifo-Professur für Empirische Innovationsökonomik |
Themengebiete: | 300 Sozialwissenschaften > 330 Wirtschaft |
Sprache: | Deutsch |
Dokumenten ID: | 19779 |
Datum der Veröffentlichung auf Open Access LMU: | 15. Apr. 2014, 08:53 |
Letzte Änderungen: | 29. Apr. 2016, 09:17 |