Abstract
Mikroökonometrische Schätzungen anhand internationaler Schülerleistungstests zeigen,dass das Ausmaß, in dem Schülerleistungen mit dem familiären Hintergrund variieren,international sehr unterschiedlich ist. So weisen etwa Frankreich und Kanada wesentlichausgeglichenere Bildungschancen für Kinder unterschiedlicher familiärer Herkunft aufals Deutschland und Großbritannien. Verschiedene empirische Identifikationsstrategienbelegen, dass Schulsysteme mit späterer Mehrgliedrigkeit und einem umfassenderenVorschulsystem systematisch ausgeglichenere Bildungschancen bieten. Dagegen findetsich kein systematischer Zusammenhang der Chancengleichheit mit Ganztagsschulsystemen,dem Ausgabenniveau oder der Durchschnittsleistung.
Dokumententyp: | Paper |
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Fakultät: | Volkswirtschaft
Volkswirtschaft > Lehrstühle > CESifo-Professur für Empirische Innovationsökonomik |
Themengebiete: | 300 Sozialwissenschaften > 330 Wirtschaft |
Sprache: | Deutsch |
Dokumenten ID: | 19912 |
Datum der Veröffentlichung auf Open Access LMU: | 15. Apr. 2014, 08:54 |
Letzte Änderungen: | 29. Apr. 2016, 09:17 |