Abstract
Dieser Beitrag analysiert die Einbettung des Unternehmens über Corporate Social Responsibility (CSR) in das Wirtschaftssystem. CSR wird dabei als freiwilliges Engagement der Unternehmen verstanden, das dazu beiträgt, etwaige Lücken zwischen gesellschaftlichen Vorstellungen und institutionellen Vorgaben zu verkleinern bzw. zu schließen. Besonders im Zuge der voranschreitenden Globalisierung verlieren nationale Institutionen für Unternehmen zunehmend an Bedeutung. In Ermangelung einer global governance, die einen weltweit verbindlichen institutionellen Rahmen verpflichtend einzuführen und durchzusetzen vermag, können Unternehmen dazu beitragen, Regulierungslücken zu füllen. Dieses Engagement wird allerdings nicht als uneigennütziger unternehmerischer Beitrag verstanden, sondern als Zukunftsinvestition, die letztlich dazu dienen soll, die Ertragskraft des Unternehmens zu steigern. Der Zusammenhang zwischen Ertragslage und CSR wird am Beispiel von Deutschland empirisch überprüft. Dabei stellt sich nur ein schwach signifikant positiver Zusammenhang heraus, was unter anderem darauf zurückzuführen ist, dass in Kontinentaleuropa und insbesondere in Deutschland noch eine verhältnismäßig hohe Regulierungsdichte vorherrscht und wenig Platz für CSR bleibt. ‐ ; Corporate Social Responsibility,Event Study,Stakeholder,Wirtschaftssystem
Dokumententyp: | Paper |
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Fakultät: | Volkswirtschaft
Volkswirtschaft > Lehrstühle > CESifo-Professur für Empirische Innovationsökonomik |
Themengebiete: | 300 Sozialwissenschaften > 330 Wirtschaft |
Sprache: | Englisch |
Dokumenten ID: | 20503 |
Datum der Veröffentlichung auf Open Access LMU: | 15. Apr. 2014, 08:59 |
Letzte Änderungen: | 29. Apr. 2016, 09:17 |