Abstract
Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden, dass die Erhebung einheitlicher Beitragssätze in der Gesetzlichen Pflegeversicherung für Personen mit und ohne Kinder gegen den Gleichheitsgrundsatz der Verfassung verstoße. In dieser Arbeit prüfen wir unterschiedliche Argumente dafür, Beitragssätze in den verschiedenen Bereichen der Sozialversicherung von der Kinderzahl des Beitragszahlers abhängig zu machen und kommen zu dem Ergebnis, dass ein solcher Vorschlag unter wohlfahrtstheoretischer Perspektive nicht zu überzeugen vermag.
Abstract
According to the ruling of the Federal Constitutional Court of Germany it is unconstitutional if members of the mandatory insurance against long-term care have to pay contributions that do not condition on the number of their children. This paper takes a critical view on child related contribution payments. It is argued that such a policy is not well targeted and not well founded in welfare economics.
Dokumententyp: | Paper |
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Keywords: | Pensions; social security; fertility |
Fakultät: | Volkswirtschaft > Lehrstühle > MPI für Steuerrecht und Öffentliche Finanzen |
Themengebiete: | 300 Sozialwissenschaften > 330 Wirtschaft |
JEL Classification: | D62, D91, H55 |
ISSN: | 1465-6493 |
Ort: | Berlin |
Sprache: | Deutsch |
Dokumenten ID: | 24406 |
Datum der Veröffentlichung auf Open Access LMU: | 30. Mrz. 2015, 11:02 |
Letzte Änderungen: | 03. Mrz. 2017, 10:54 |
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- Zur Berücksichtigung von Kindern bei umlagefinanzierter Alterssicherung. (deposited 30. Mrz. 2015, 11:02) [momentan angezeigt]