Abstract
Die Zinkchlorid-Ether-katalysierten Umsetzungen 2-unsubstituierter Allylchloride (5) mit Alkenen (6) liefern lineare Additionsprodukte (7), die zwei Arten von Folgereaktionen eingehen können: Elektrophile Additionen an Alkene (Allychlorid-induzierte Polymerisation der Alkene) und Allylierung der Doppelbindung von 7 durch Allylchlorid (Alken-induzierte Polymerisation der Allylchloride). Es wird untersucht, bei welchen Systemen diese Folgereaktionen soweit zurückgedrängt werden können, daß elektrophile Allylierungen von Alkenen eine präparativ brauchbare Methode zur CC-Verknüpfung darstellen. - Die Additionsreaktionen sind nicht stereospezifisch, zeigen jedoch hohe Regioselektivität: Alkene werden in Markownikow-Richtung angegriffen, unsymmetrische Allylsysteme am weniger substituierten Ende. In zwei Fällen werden [2 + 2]-Cycloadditionen von Allylkationen beobachtet.
Dokumententyp: | Zeitschriftenartikel |
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Fakultät: | Chemie und Pharmazie |
Themengebiete: | 500 Naturwissenschaften und Mathematik > 540 Chemie |
URN: | urn:nbn:de:bvb:19-epub-3898-7 |
Signatur: | Chem. 26 h-117,7-9 |
Dokumenten ID: | 3898 |
Datum der Veröffentlichung auf Open Access LMU: | 19. Mai 2008, 11:53 |
Letzte Änderungen: | 04. Nov. 2020, 12:47 |