Abstract
Im Mittelpunkt des Beitrags stehen die Fragen: Sind die Belastungen durch Luftverschmutzung und Lärm in den statusniedrigen Bevölkerungsgruppen besonders groß? Sind diese Belastungen in den Stadtgebieten am größten, in denen der Anteil einkommens-armer Personen besonders hoch ist? Grundlage der Analyse sind die Daten des ‚Münchner Gesundheitsmonitorings‘ aus dem Jahr 2004. Angaben zur Sozialhilfedichte der einzelnen Stadtbezirke dienen als Grundlage für die Einteilung in die drei Gruppen ‚ärmere, mittlere und reichere Stadtbezirke‘. Ergebnisse: Die Belastungen durch Luftverschmutzung und Lärm sind bei den unteren Statusgruppen und in den ärmeren Stadtbezirken besonders groß. Das Ausmaß der sozialen Teilhabe wird auch erkennbar an der sozialen Verteilung von Luftverschmutzung und Lärm. Notwendig sind spezifische Interventionen zur Verringerung dieser gesundheitlichen Belastungen; diese Maßnahmen sollten sich vor allem auf die sozial benachteiligten Personengruppen und die ärmeren Stadtbezirke konzentrieren.
Dokumententyp: | Zeitschriftenartikel |
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Fakultät: | Medizin > Institut für Medizinische Informationsverarbeitung, Biometrie und Epidemiologie
Medizin > Institut für Medizinische Informationsverarbeitung, Biometrie und Epidemiologie > Epidemiologie für Schwindelerkrankungen |
Themengebiete: | 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften > 610 Medizin und Gesundheit |
ISSN: | 0038-609X |
Sprache: | Deutsch |
Dokumenten ID: | 39129 |
Datum der Veröffentlichung auf Open Access LMU: | 19. Jun. 2017, 15:08 |
Letzte Änderungen: | 04. Nov. 2020, 13:16 |