Abstract
Private Militär- und Sicherheitsfirmen (PMSF) haben einen schlechten Ruf und versuchen diesen mittels narrativer Imagekonstruktion gezielt zu verbessern. Einerseits untersucht der Beitrag diese strategische Imagekonstruktion auf den Webseiten von britischen und US-amerikanischen PMSF und zeigt vier dominante Selbstcharakterisierungen auf: PMSF als technische und militärische Experten, professionelle Geschäftsleute, humanitäre Wohltäter und stolze Patrioten. Andererseits rekonstruiert er, wie die Imagekonstruktionen der PMSF nur sehr begrenzt von den Medien aufgegriffen werden: Medial werden die PMSF vielmehr als unfähige Cowboys, skrupellose Kriegsgewinnler, unkontrollierte Rechtsbrecher und/oder schmutzige Söldner charakterisiert. Der Beitrag erschließt das politikwissenschaftliche Potential der Narrativanalyse, um die Grenzen der strategischen Imagekonstruktion durch Narrative deutlich zu machen.
Dokumententyp: | Buchbeitrag |
---|---|
Fakultät: | Sozialwissenschaften > Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft |
Themengebiete: | 300 Sozialwissenschaften > 320 Politik |
ISBN: | 978-3-658-02743-8; 978-3-658-02744-5 |
Ort: | Wiesbaden |
Sprache: | Deutsch |
Dokumenten ID: | 49269 |
Datum der Veröffentlichung auf Open Access LMU: | 22. Mai 2018, 11:17 |
Letzte Änderungen: | 04. Nov. 2020, 13:27 |