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Kruck, Andreas und Spencer, Alexander (2014): Vom „Söldner“ zum „Samariter“? Die narrativen Grenzen strategischer Imagekonstruktion von privaten Sicherheitsdienstleistern. In: Hofmann, Wilhelm; Renner, Judith und Teich, Katja (Hrsg.): Narrative Formen der Politik. Wiesbaden: Springer. S. 145-167

Volltext auf 'Open Access LMU' nicht verfügbar.

Abstract

Private Militär- und Sicherheitsfirmen (PMSF) haben einen schlechten Ruf und versuchen diesen mittels narrativer Imagekonstruktion gezielt zu verbessern. Einerseits untersucht der Beitrag diese strategische Imagekonstruktion auf den Webseiten von britischen und US-amerikanischen PMSF und zeigt vier dominante Selbstcharakterisierungen auf: PMSF als technische und militärische Experten, professionelle Geschäftsleute, humanitäre Wohltäter und stolze Patrioten. Andererseits rekonstruiert er, wie die Imagekonstruktionen der PMSF nur sehr begrenzt von den Medien aufgegriffen werden: Medial werden die PMSF vielmehr als unfähige Cowboys, skrupellose Kriegsgewinnler, unkontrollierte Rechtsbrecher und/oder schmutzige Söldner charakterisiert. Der Beitrag erschließt das politikwissenschaftliche Potential der Narrativanalyse, um die Grenzen der strategischen Imagekonstruktion durch Narrative deutlich zu machen.

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