Abstract
Studie im Auftrag von Haus & Grund Deutschland – Zentralverband der Deutschen Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümer e.V. sowie ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss e.V.
Im April dieses Jahres hat das Bundesverfassungsgericht die Regelungen zur Einheitsbewertung für die Bemessung der Grundsteuer für verfassungswidrig erklärt und dem Gesetzgeber eine Frist bis Ende 2019 gesetzt, die Bewertung des Grundvermögens neu zu regeln. Sollte der Gesetzgeber diese Frist verstreichen lassen, muss die Erhebung der Grundsteuer ausgesetzt werden. Da die existierenden Bewertungsregeln bereits seit geraumer Zeit der Kritik ausgesetzt sind und Zweifel an ihrer Verfassungsmäßigkeit bestehen, hat es in den vergangenen Jahren bereits einige Vorschläge für eine Reform der Grundsteuer gegeben. Das vorliegende Gutachten nimmt eine finanzwissenschaftliche Bewertung der Grundsteuer im Allgemeinen sowie verschiedener Reformmodelle im Besonderen vor. Der Fokus liegt dabei auf dem Verkehrswertmodell, dem Kostenwertmodell, der Bodenwertsteuer sowie dem wertunabhängigen, flächenbasierten Äquivalenzmodell. Darüber hinaus liefert das Gutachten eine empirische Analyse der Aufkommens- und Belastungswirkungen der verschiedenen Grundsteuerreformmodelle.
Dokumententyp: | Monographie |
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Fakultät: | Volkswirtschaft > Lehrstühle > Lehrstuhl für Nationalökonomie |
Themengebiete: | 300 Sozialwissenschaften > 330 Wirtschaft |
Ort: | München |
Sprache: | Deutsch |
Dokumenten ID: | 59462 |
Datum der Veröffentlichung auf Open Access LMU: | 06. Dez. 2018, 17:00 |
Letzte Änderungen: | 06. Dez. 2018, 17:00 |