Abstract
Dieser Beitrag nutzt den ersten Bericht der Hochrangigen Arbeitsgruppe Eigenmittel als Ausgangspunkt für die ökonomische Analyse einer möglichen Steuer auf den Stromverbrauch auf europäischer Ebene. Er skizziert zunächst Möglichkeiten zu deren praktischer Einführung und liefert Einschätzungen zu ökonomischen Effekten und Eigenschaften einer solchen Steuer. Bezogen auf die Liste der wünschenswerten Charakteristika einer EU‐Steuer im Bericht der Hochrangigen Arbeitsgruppe vergleicht der Beitrag eine Stromsteuer mit einer Finanztransaktionssteuer. Im Ergebnis wäre eine Stromsteuer im Hinblick auf die Kriterien Einfachheit, Gerechtigkeit, Ergiebigkeit und Stabilität, Transparenz und demokratische Kontrolle positiv zu bewerten. Dies ist keine Empfehlung, eine solche Steuer einzuführen – aus der Analyse folgt lediglich, dass sie einigen ihrer Alternativen überlegen wäre.
Dokumententyp: | Paper |
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Fakultät: | Volkswirtschaft |
Themengebiete: | 300 Sozialwissenschaften > 330 Wirtschaft |
Ort: | Köln |
Sprache: | Deutsch |
Dokumenten ID: | 60005 |
Datum der Veröffentlichung auf Open Access LMU: | 23. Jan. 2019, 15:22 |
Letzte Änderungen: | 23. Jan. 2019, 15:22 |