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Poutvaara, Panu; Drometer, Marcus; Méango, Romuald; Nikolka, Till; Leithold, Daniel; Oesingmann, Katrin; Rumscheidt, Sabine und Wech, Daniela (2017): Employment effects of regulatory thresholds for French and German companies. ifo Forschungsberichte, Bd. 83. Munich: ifo Institute.

Volltext auf 'Open Access LMU' nicht verfügbar.

Abstract

This study presents a comparative analysis of regulatory thresholds applicable to firms in France and in Germany. A central question tackled by the report is whether regulations related to limits on firms’ employment appear to prevent French firms from growing above these thresholds. The first part of the report specifies how the obligations of the firms depend on the number of employees. Several thresholds apply to firms in both countries. In France, the main regulations become effective when a firm hires the fiftieth employee. In the empirical analysis on small and medium-sized manufacturing firms in the second part of the report, evidence is found for distorting effects on the firm size distribution only in France. French firms are increasingly concentrated below the regulatory thresholds of 10, 20, and 50 employees. The effects of the 50-employee-threshold on employment growth at the firm level are evaluated in particular. Firms are less likely to hire new workers if the 50-employee-threshold is exceeded. When it comes to different reform proposals in the third part of the report, increasing the thresholds permanently would encourage firm growth in the range between the current and the new threshold. In the longer term, a new distortion would be established at the new threshold. The most efficient way to reduce other distortions at the threshold would be to estimate the costs that such regulations impose on firms, and then offer firms that exceed that threshold a reduction in payroll tax when the threshold is crossed.

Abstract

Die Studie analysiert die arbeitsrechtlichen Schwellenwerte, die für Firmen in Frankreich und Deutschland gelten. Die wesentliche Fragestellung, die dieser Bericht behandelt, ist, ob Regulierungen, die ab einer bestimmten Mitarbeiterzahl gelten, französische Firmen davon abhalten, zusätzliche Mitarbeiter einzustellen und damit den Schwellenwert zu überschreiten. Der erste Teil des Berichts legt dar, inwieweit die Verpflichtungen für die Firmen von der Mitarbeiterzahl abhängen. Für Firmen in beiden Ländern gelten eine Reihe von Schwellenwerten. In Frankreich treten die wesentlichen Regulierungen in Kraft, wenn eine Firma den 50. Mitarbeiter einstellt. Die empirische Analyse zu kleinen und mittelständischen Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes im zweiten Teil der Studie deutet auf verzerrende Effekte auf die Verteilung der Firmengröße ausschließlich in Frankreich hin. Französische Firmen sind zunehmend unterhalb des Schwellenwerts von 10, 20 und 50 Mitarbeitern konzentriert. Insbesondere werden die Effekte der 50-Mitarbeiter-Schwelle auf das Beschäftigungswachstum auf Firmenebene analysiert. Es ist unwahrscheinlicher, dass Firmen neue Mitarbeiter einstellen, wenn die 50-Mitarbeiter-Schwelle überschritten wird. Was die verschiedenen Reformvorschläge im dritten Teil des Berichts betrifft, so würde eine dauerhafte Anhebung der Schwellenwerte das Wachstum der Firmen im Bereich zwischen dem derzeitigen und dem neuen Schwellenwert fördern. Langfristig würde beim neuen Schwellenwert eine neue Verzerrung entstehen. Die effizienteste Art, die anderen Verzerrungen beim Schwellenwert zu verringern, wäre, die Kosten zu schätzen, die Firmen aufgrund der Regulierungen entstehen. Firmen, die den Schwellenwert überschreiten, sollten niedrigere Lohnsteuern zahlen müssen.

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