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Klocke, Luisa; Brieger, Peter; Ketisch, Eva und Hamann, Johannes (2021): Stationsäquivalente Behandlung – Vergleich von Direktaufnahmen mit Überweisungen von psychiatrischen Stationen. In: Psychiatrische Praxis, Bd. 49, Nr. 2: S. 99-102

Volltext auf 'Open Access LMU' nicht verfügbar.

Abstract

Ziel der Studie Die stationsaquivalente Behandlung (StaB) stellt eine Alternative zur stationaren Krankenhausbehandlung dar. Im StaB Munchen wird etwa die Halfte der Patienten direkt aufgenommen und die andere Halfte von Stationen zuverlegt. Bislang fehlen Daten, wie sich diese beiden Gruppen unterscheiden. Methodik Auswertung der Daten aller Patienten der ersten 13 Monate der Munchener StaB (N=169). Ergebnisse Direktaufnahmen hatten haufiger affektive Erkrankungen, waren weniger schwer krank, zeigten seltener eine Sprachbarriere und gingen ofter einer Erwerbstatigkeit nach. Bei 66% der Verlegungen war bei stationarer Aufnahme mindestens ein Ausschlusskriterium fur eine StaB dokumentiert. Die Dauer der StaB-Behandlung unterschied sich fur die beiden Gruppen nicht relevant. Schlussfolgerung StaB stellt auch fur Patienten, die zunachst die StaB-Einschlusskriterien nicht erfullen, eine Moglichkeit der Behandlung im Anschluss an eine gewisse Stabilisierung dar. Abstract Objective The implementation of Inpatient-equivalent treatment (IET) is advocated. In the Munich IET-program about 50% of the IET patients were admitted directly whereas 50% were transferred from inpatient units. Methods Data on the first N=169 IET patients were used to compare patients being directly admitted with those who were transferred from inpatients units to IET. Results Patients admitted directly to IET more often had an affective disorder, had lower CGI scores, had better German language skills and were more often competitively employed. Most patients referred to IET from inpatient units (66%) did not fulfil IET inclusion criteria during inpatient admission. Regarding IET duration there were no major differences between patients being directly admitted vs. those being transferred from inpatient units. Conclusion Patients not fulfilling IET inclusion criteria may still profit from CHRT after stabilization on inpatient units.

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