Abstract
Kant löst das Theodizee-Problem, indem er es als unlösbar erweist und zugleich der Vernunft den „Machtspruch“ vorbehält, am Glauben festzuhalten. Gleichwohl findet sich in den geschichtsphilosophischen Schriften der Versuch, Unrecht in der Geschichte durch seine zweckmäßige Ausrichtung auf einen Endzustand zu rechtfertigen. Beide Positionen können nur durch eine problematische Konstruktion der „Naturabsicht“ vereinigt werden, die aus einer Säkularisierung des Vorsehungsbegriffs resultiert.
Dokumententyp: | Konferenzbeitrag (Vortrag) |
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Keywords: | Geschichtsphilosophie, Säkularisierung, Vorsehung, theodicy, philosophy of history, secularization, providence |
Fakultät: | Philosophie, Wissenschaftstheorie und Religionswissenschaft > XXII. Deutscher Kongress für Philosophie
Philosophie, Wissenschaftstheorie und Religionswissenschaft > XXII. Deutscher Kongress für Philosophie > Philosophie der Aufklärung und Deutscher Idealismus |
Themengebiete: | 100 Philosophie und Psychologie > 190 Neuzeitliche westliche Philosophie |
URN: | urn:nbn:de:bvb:19-epub-12390-4 |
Sprache: | Deutsch |
Dokumenten ID: | 12390 |
Datum der Veröffentlichung auf Open Access LMU: | 01. Nov. 2011, 10:32 |
Letzte Änderungen: | 04. Nov. 2020, 12:52 |