Abstract
Nach Kant sind „pathologische“ Gefühle hinsichtlich ihres Gegenstandsbezugs stets indifferent. Zwar sind sich Scheler und Kant darin einig, dass sittliche Werte einen apriorischen Status besitzen. Scheler kritisiert jedoch an Kant die Gleichsetzung des Apriorischen mit dem Vernünftigen, was bei ihm in eine radikale Forderung eines „Apriorismus des Emotionalen“ mündet. Dennoch wird Scheler in seiner Theorie einer „materialen Wertethik“ der Kantischen Moral- und Gefühlslehre nur bedingt gerecht.
Dokumententyp: | Konferenzbeitrag (Vorlesung) |
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Keywords: | Kant, Scheler, Ethik, Moralphilosophie, Materiale Wertethik, Gefühle, Achtung |
Fakultät: | Philosophie, Wissenschaftstheorie und Religionswissenschaft > XXII. Deutscher Kongress für Philosophie
Philosophie, Wissenschaftstheorie und Religionswissenschaft > XXII. Deutscher Kongress für Philosophie > Philosophie des 19. und 20. Jahrhunderts |
Themengebiete: | 100 Philosophie und Psychologie > 170 Ethik
100 Philosophie und Psychologie > 190 Neuzeitliche westliche Philosophie |
URN: | urn:nbn:de:bvb:19-epub-12449-1 |
Sprache: | Deutsch |
Dokumenten ID: | 12449 |
Datum der Veröffentlichung auf Open Access LMU: | 01. Dez. 2011, 09:23 |
Letzte Änderungen: | 04. Nov. 2020, 12:53 |