Abstract
Der Essay fragt nach der Rolle von Kausalität in der Physik. Zuerst schlage ich einen Ansatz vor, mit dem die zentralen Eigenschaften von Kausalität bestimmt werden können: nämlich durch Rückbezug auf induktive Methodik. Daraus ergibt sich eine Unterscheidung in zwei Kausalbegriffe, auf Grundlage von enumerativer und von eliminativer Induktion. Ersterer führt zur naiven Regularitätsauffassung mit den bekannten Problemen, während letzterer den meisten gängigen Intuitionen bezüglich Kausalität gerecht wird. Mit dem aus eliminativer Induktion abgeleiteten Kausalbegriff lässt sich schlussfolgern, dass vor allem die experimentelle Praxis in der Physik auf kausales Wissen abzielt, während Theorieentwicklung eine eher sprachliche, erfahrungsordnende Funktion hat.
Dokumententyp: | Konferenzbeitrag (Paper) |
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Keywords: | Kausalität, Induktion, Physik |
Fakultät: | Philosophie, Wissenschaftstheorie und Religionswissenschaft > XXII. Deutscher Kongress für Philosophie
Philosophie, Wissenschaftstheorie und Religionswissenschaft > XXII. Deutscher Kongress für Philosophie > Wissenschaftstheorie |
Themengebiete: | 100 Philosophie und Psychologie > 120 Epistemologie |
URN: | urn:nbn:de:bvb:19-epub-12585-3 |
Sprache: | Deutsch |
Dokumenten ID: | 12585 |
Datum der Veröffentlichung auf Open Access LMU: | 03. Jan. 2012, 11:17 |
Letzte Änderungen: | 04. Nov. 2020, 12:53 |