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Loosli, Sandra V.; Schmidt, Luisa; Nübling, Georg; Wlasich, Elisabeth; Prix, Catharina; Danek, Adrian und Levin, Johannes (2021): Kognition bei Down-Syndrom: Entwicklung über die Lebensspanne und neuropsychologische Diagnostik im Erwachsenenalter. In: Fortschritte der Neurologie Psychiatrie, Bd. 89, Nr. 9: S. 433-444 [PDF, 553kB]

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Abstract

Das Down-Syndrom ist die haufigste genetische Ursache einer Intelligenzminderung. Da Menschen mit einem Down-Syndrom ein erhohtes Risiko aufweisen, an einer Alzheimer-Demenz zu erkranken, ist eine umfassende Untersuchung der kognitiven Funktionen indiziert, sowohl im jungen Erwachsenenalter (zur Erhebung des kognitiven Ausgangsniveaus) als auch im Verlauf zur Demenzdiagnostik. Das weite Spektrum an kognitiver Leistungsfahigkeit bei Menschen mit einem Down-Syndrom stellt eine diagnostische Herausforderung dar. Wir mochten daher einen uberblick geben (1) uber die kognitive Entwicklung uber die Lebensspanne, (2) uber verschiedene mogliche Ursachen kognitiver Veranderungen bei erwachsenen Menschen mit einem Down-Syndrom und (3) uber neuropsychologische Diagnostik und entsprechende Verfahren fur den Erwachsenenbereich. Schlie ss lich geben wir, auf der Grundlage unserer Erfahrungen, (4) allgemeine Empfehlungen zur Untersuchung und Befundinterpretation bei Menschen mit Intelligenzminderung. Abstract Down's syndrome is the most frequent genetic cause of intellectual disability. As the risk for developing Alzheimer's disease is increased in Down's syndrome, comprehensive cognitive examination is essential, both in young adults (for baseline evaluation), as well as later for diagnosing dementia. So far, there are only a few recommendations for neuropsychological assessment in Down's syndrome. Here, we review (1) the development of cognition across the life span, (2) various causes of cognitive change in adults with Down's syndrome, and (3) procedures available for their evaluation. Furthermore, (4) we provide recommendations for the assessment and interpretation of diagnostic findings in adults with intellectual disabilities. We conclude with recommendations for cognitive assessment in intellectual disability in general.

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