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Klug, Stefan; Witten, Ulrike ORCID logoORCID: https://orcid.org/0000-0002-3720-1223 und Ziermann, Simone (2023): Apokalypse. Aachen: Bergmoser + Höller

Volltext auf 'Open Access LMU' nicht verfügbar.

Abstract

Gegenwärtig wird nicht selten die Apokalypse als Deutungsmuster für den scheinbaren Dauerkrisenmodus, in dem wir uns befinden, herangezogen. Aber ist die Apokalypse wirklich die richtige Deutungsfolie? Meint Apokalypse nicht im wörtlichen Sinn erst einmal nur, dass etwas enthüllt, dass etwas offengelegt wird und ist der Beiklang von Weltuntergang nicht erst eine nachträgliche Deutung? Das vorliegende Heft versteht Apokalypse als gegenwartsbezogene Spielart der Eschatologie und vertieft apokalyptische Motive: und zwar die Frage, was man angesichts von Krisen und Bedrohungen tun oder lassen kann oder soll (Modul 1), die Hoffnung auf eine neue, heile Welt (Modul 2), der Kampf zwischen Gut und Böse (Modul 3) sowie die Vorstellung vom Gericht (Modul 4). Dabei werden jeweils gegenwärtige Phänomene und biblische Texte miteinander in den Dialog gebracht, um die Schülerinnen und Schüler zum differenzierten Wahrnehmen und Verstehen zu befähigen sowie dazu anzuregen, zu deuten und zu prüfen, inwiefern dies etwas für ihr Leben austrägt.

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