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Wittten, Ulrike ORCID logoORCID: https://orcid.org/0000-0002-3720-1223 (2022): Religiöse Bildung für nachhaltige Entwicklung. Christliche und muslimische Perspektiven im Dialog. Aachen: Bergmoser + Höller

Volltext auf 'Open Access LMU' nicht verfügbar.

Abstract

Nachhaltigkeit als Beitrag zur Lösung gegenwärtiger Probleme ist in aller Munde, aber obwohl diese Nachhaltigkeit sich recht einfach definieren lässt, ist die Umsetzung alles andere als widerspruchsfrei. Mit Ambiguität und Kontingenz umzugehen, ist eine Funktion, die Religionen übernehmen können. Das vorliegende Heft verfolgt das Ziel, das Potenzial christlicher und islamischer Perspektiven in den Nachhaltigkeitsdiskurs einzuspielen.

Die als Dialog zwischen christlichen wie islamischen Zugängen konzipierten Materialien wollen keine Stereotypen bedienen, weder die Religionen als Bewahrerinnen der Schöpfung noch als Schuldige im Anthropozän ausmachen, sondern zum Nachdenken und Diskutieren einladen.

Damit werden sowohl Kompetenzen im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung geschult als auch religiöse Kompetenzen. In Bezug auf das Nachhaltigkeitsthema erwerben die Schülerinnen und Schüler mehrperspektivisches Sachwissen, üben interdisziplinäres Denken ein, bedenken Zielkonflikte im Handeln, reflektieren eigene und fremde Leitbilder und prüfen diese hinsichtlich ihrer Handlungsorientierung sowie der Integration in ihr eigenes Tun, lernen Fragen der Nachhaltigkeit aus verschiedenen Perspektiven empathisch und solidarisch zu bedenken, diskutieren verschiedene Verständnisse von Gerechtigkeit und können ausgehend von der Einschätzung konkreter Initiativen eigene Handlungsmöglichkeiten entwerfen.

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