Abstract
Am Beispiel der Lüge werden zwei Gesichtspunkte erläutert, die gegen die Annahme sprechen, dass unsere praktische moralische Orientierung sich auf allgemeine moralische Gesetze stützt. Erstens ist ein Großteil des moralischen Wissens, auf das wir im Alltagsleben zurückgreifen, eher von der Art eines praktischen Könnens als eines explizierbaren Wissens.Zweitens ergibt sich die Bedeutung moralischer Begriffe auch innerhalb einer Kultur erst aus einem variantenreichen semantischen Hintergrund, der mit weiteren weltanschaulichen Annahmen verbunden ist.
Dokumententyp: | Konferenzbeitrag (Vortrag) |
---|---|
Fakultät: | Philosophie, Wissenschaftstheorie und Religionswissenschaft > XXII. Deutscher Kongress für Philosophie
Philosophie, Wissenschaftstheorie und Religionswissenschaft > XXII. Deutscher Kongress für Philosophie > Theoretische Ethik |
Themengebiete: | 100 Philosophie und Psychologie > 170 Ethik |
URN: | urn:nbn:de:bvb:19-epub-12378-3 |
Sprache: | Deutsch |
Dokumenten ID: | 12378 |
Datum der Veröffentlichung auf Open Access LMU: | 26. Okt. 2011, 10:58 |
Letzte Änderungen: | 04. Nov. 2020, 12:52 |