Abstract
In der gegenwärtigen Diskussion über das Phänomen der Gabe wird diese als Gegenstand des Gabentauschs und damit als Grundelement ökonomischer Prozesse untersucht, aber auch als Geschenk, Kulturgabe oder Opfergabe – als Gabe, die sich aus dem ökonomischen Kreislauf löst und die Regeln der Reziprozität überschreitet. Verfolgt wird in diesem Vortrag die Fragestellung, ob sich im Nachdenken über das, was wir als Gabe verstehen, ein spezifischer Zugang dazu finden lässt, wie wir uns selbst und unser Verhältnis zueinander verstehen. Dabei soll es nicht nur um materielle Gaben oder weitergegebene Dinge gehen, sondern auch um die sozialen und interpersonalen Beziehungen eines spezifischen (philosophischen) Gabentauschs, in dem wir einander zu erkennen geben.
Dokumententyp: | Konferenzbeitrag (Vortrag) |
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Fakultät: | Philosophie, Wissenschaftstheorie und Religionswissenschaft > XXII. Deutscher Kongress für Philosophie
Philosophie, Wissenschaftstheorie und Religionswissenschaft > XXII. Deutscher Kongress für Philosophie > Philosophische Anthropologie |
Themengebiete: | 100 Philosophie und Psychologie > 190 Neuzeitliche westliche Philosophie |
URN: | urn:nbn:de:bvb:19-epub-12382-5 |
Sprache: | Deutsch |
Dokumenten ID: | 12382 |
Datum der Veröffentlichung auf Open Access LMU: | 26. Okt. 2011, 10:59 |
Letzte Änderungen: | 04. Nov. 2020, 12:52 |