
Abstract
Der vorliegende Beitrag befasst sich mit der Frage der Rechtmäßig- bzw. Rechtswidrigkeit geschlechtsangleichender Behandlungsmaßnahmen bei transidenten wie intergeschlechtlichen Personen als grundsätzlich tatbestandlichen Körperverletzungen i.S.d. §§223ff. StGB. Nach Klärung der begrifflichen, medizinischen und rechtlichen Grundlagen werden hierzu die Möglichkeiten ausgelotet, die nach aktueller Rechtslage für die Betroffenen (bzw. deren Eltern) bestehen, in derartige Eingriffe (stellvertretend) einzuwilligen. Anstatt hierbei allein auf die (nicht) bestehende Heilanzeige einer Maßnahme abzustellen, werden weitere “Zwischenindikationen” vorgeschlagen, um sachgerechtere Einwilligungsergebnisse zu erzielen. Ein Vergleich der beiden Behandlungsgebiete offenbart Gemeinsamkeiten wie Unterschiede in der strafrechtlichen Rechtmäßigkeitsbewertung und ihrer Begründung.
Dokumententyp: | Zeitschriftenartikel |
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Fakultät: | Jura > Lehrstühle und Professuren für Strafrecht |
Themengebiete: | 300 Sozialwissenschaften > 340 Recht |
URN: | urn:nbn:de:bvb:19-epub-125533-9 |
ISSN: | 0723-8886 |
Sprache: | Englisch |
Dokumenten ID: | 125533 |
Datum der Veröffentlichung auf Open Access LMU: | 19. Mai 2025 07:53 |
Letzte Änderungen: | 19. Mai 2025 07:53 |