Abstract
Norman E. Bowie versucht in seinem Buch „Business Ethics. A Kantian Perspective“ (1999) den Kantischen kategorischen Imperativ in der Wirtschaftsethik anzuwenden und als apriorisches Handlungsprinzip zu bestimmen. Sein Vorhaben ist aber gescheitert. Denn er übersieht, dass der kategorische Imperativ bloß eine Form der moralischen Verbindlichkeit darstellt. Die nach dem Gewinn orientierte Wirtschafts-gemeinschaft kann nicht dem moralischen Gesetz folgen. Für das Wohlergehen der Gesellschaft und den Schutz der Menschenwürde der Stakeholder muss der Rechtzustand gesichert werden.
Dokumententyp: | Konferenzbeitrag (Vortrag) |
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Keywords: | Unternehmensethik, Business Ethics, Stakeholder, Immanuel Kant, Norman E. Bowie, Kategorischer Imperativ |
Fakultät: | Philosophie, Wissenschaftstheorie und Religionswissenschaft > XXII. Deutscher Kongress für Philosophie
Philosophie, Wissenschaftstheorie und Religionswissenschaft > XXII. Deutscher Kongress für Philosophie > Wirtschaftsphilosophie / -ethik |
Themengebiete: | 100 Philosophie und Psychologie > 170 Ethik |
URN: | urn:nbn:de:bvb:19-epub-12586-8 |
Sprache: | Deutsch |
Dokumenten ID: | 12586 |
Datum der Veröffentlichung auf Open Access LMU: | 03. Jan. 2012, 11:18 |
Letzte Änderungen: | 04. Nov. 2020, 12:53 |
Literaturliste: | Bowie, Norman E.: Business Ethics. A Kantian Perspective, Blackwell, Oxford 1999. Freeman, R. Edward: Strategic Management. A Stakeholder Approach, Boston 1984. Kant, Immanuel: Gesammelte Schriften, hg. von der Preußischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 1900 ff. Koslowski, Peter: Prinzipien der Ethischen Ökonomie. Grundlegung der Wirtschaftsethik und der auf die Ökonomie bezogenen Ethik. Mohr, Tübingen 1988. Staffelbach, Bruno: Management-Ethik. Ansätze und Konzepte aus betriebswirtschaftlicher Sicht. Verlag Paul Haupt, Stuttgart/Wien 1994. |