Abstract
In der aktuellen Fachdiskussion zur Kulturvermittlung wird intensiv diskutiert, wie man Lehrenden und Lernenden einen Zugang zu vermittlungsrelevanten und vermittelbaren gesellschaftlichen Zusammenhängen aufzeigt. Diese Diskussion ist auf Konzepte ausgerichtet, die Kulturen als dynamische Prozesse begreifen. Es gilt, nicht unzulässig zu vereinfachen und also kein homogenisierendes Kulturverständnis zu tradieren. Stattdessen sollte ein angemessener Unterricht für kulturelle Konstruktionsprozesse sensibilisieren und einen differenzierten Umgang mit diesen erarbeiten. In meinem Beitrag möchte ich einführend auf den beschriebenen Paradigmenwechsel hinweisen und dann Konzepte nennen, die auf dieser theoretischen Basis entwickelt wurden: Erinnerungsorte, Symbolische Kompetenz, Diskursive Landeskunde, Linguistic Landscapes. Ausführlicher und mit konkreten Beispielen für die Unterrichtspraxis soll das Konzept der Linguistic Landscapes vorgestellt werden, das sich mit Schrift im öffentlichen Raum beschäftigt, etwa mit Straßenschildern, Plakaten und Graffiti. Diese Ressource lässt sich m. E. lohnend für den Fremdsprachenunterricht nutzen.
| Dokumententyp: | Konferenzbeitrag (Paper) |
|---|---|
| Fakultät: | Sprach- und Literaturwissenschaften
Sprach- und Literaturwissenschaften > Department 1 |
| Themengebiete: | 400 Sprache > 400 Sprache
800 Literatur > 800 Literatur, Rhetorik, Literaturwissenschaft |
| Ort: | Berlin |
| Sprache: | Deutsch |
| Dokumenten ID: | 126979 |
| Datum der Veröffentlichung auf Open Access LMU: | 21. Okt. 2025 09:15 |
| Letzte Änderungen: | 21. Okt. 2025 09:15 |
