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Schiedermair, Simone (2019): Kulturwissenschaftliche Konzepte der Kulturvermittlung – Erinnerungsorte, Symbolische Kompetenz, Diskursive Landeskunde, Linguistic Landscapes. Internationale Tagung der Deutschlehrerinnen und Deutschlehrer (IDT), Freiburg, 31.07-04.08.2017. Peyer, Elisabeth; Studer, Thomas und Thonhauser, Ingo (Hrsg.): In: Hauptvorträge, Bd. 1 Berlin: Erich Schmidt. S. 140-148

Volltext auf 'Open Access LMU' nicht verfügbar.
Weiterer Link: www.idt-2017.ch

Abstract

In der aktuellen Fachdiskussion zur Kulturvermittlung wird intensiv diskutiert, wie man Lehrenden und Lernenden einen Zugang zu vermittlungsrelevanten und vermittelbaren gesellschaftlichen Zusammenhängen aufzeigt. Diese Diskussion ist auf Konzepte ausgerichtet, die Kulturen als dynamische Prozesse begreifen. Es gilt, nicht unzulässig zu vereinfachen und also kein homogenisierendes Kulturverständnis zu tradieren. Stattdessen sollte ein angemessener Unterricht für kulturelle Konstruktionsprozesse sensibilisieren und einen differenzierten Umgang mit diesen erarbeiten. In meinem Beitrag möchte ich einführend auf den beschriebenen Paradigmenwechsel hinweisen und dann Konzepte nennen, die auf dieser theoretischen Basis entwickelt wurden: Erinnerungsorte, Symbolische Kompetenz, Diskursive Landeskunde, Linguistic Landscapes. Ausführlicher und mit konkreten Beispielen für die Unterrichtspraxis soll das Konzept der Linguistic Landscapes vorgestellt werden, das sich mit Schrift im öffentlichen Raum beschäftigt, etwa mit Straßenschildern, Plakaten und Graffiti. Diese Ressource lässt sich m. E. lohnend für den Fremdsprachenunterricht nutzen.

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