Abstract
Wie sahen die Ruinen Roms zu ihrer Erbauungszeit in der Antike aus? Die Antiquare und Künstler der Frühen Neuzeit versuchten aber Jahrhunderte, in Text und Bild eine Vorstellung der antiken Urbs und ihrer Monumente zu entwerfen. Dieser Beitrag untersucht, wann und wie sich ein druckgraphischer Darstellungsmodus entwickelt hat, der einigermaßen systematisch den rekonstruierten Zustand der Gebäude ihren Ruinen gegenüberstellt – ein Prinzip, das hier als Vorher-Nachher-Illustration bezeichnet wird. Nach vereinzelten Beispielen in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts – vor allem von Étienne Dupérac und seinem Umkreis – und wenig erfolgreichen Publikationen von Giovanni Maggi und Pietro Paolo Orlandi erzielten erst die illustrierten Ausgaben von Alessandro Donatis vielfach aufgelegtem Bestseller Roma vetus ac recens ab 1662 den Durchbruch. Dessen Wirkungsgeschichte, aber auch alternative Darstellungsweisen werden bis ins 19. Jahrhundert verfolgt.
| Dokumententyp: | Monographie |
|---|---|
| Fakultät: | Geschichts- und Kunstwissenschaften > Department Kunstwissenschaften > Kunstgeschichte |
| Themengebiete: | 700 Künste und Unterhaltung > 700 Künste |
| URN: | urn:nbn:de:bvb:19-epub-128397-5 |
| ISBN: | 978-3-98501-207-7 |
| Ort: | Heidelberg |
| Sprache: | Deutsch |
| Dokumenten ID: | 128397 |
| Datum der Veröffentlichung auf Open Access LMU: | 17. Nov. 2025 10:32 |
| Letzte Änderungen: | 17. Nov. 2025 10:32 |
