ORCID: https://orcid.org/0000-0002-4838-6454
(2018):
Das Schriftsteller-Notizbuch als Denkmedium in der russischen und deutschen Literatur.
Zur Genealogie des Schreibens, Bd. 22. Paderborn: Wilhelm Fink.
Abstract
Seit der Antike sind Notizbücher zum paradigmatischen Schriftraum geworden, wo sich die menschlichen Denkprozesse frei abspielen. Für viele Schriftsteller waren sie eine unablässige Begleitung, Voraussetzung oder auch Form des literarischen Schreibens. Trotzdem blieb eine Erschließung des Schriftsteller-Notizbuchs bisher ein Desiderat.
Svetlana Efimova untersucht das Schriftsteller-Notizbuch als portables Medium und Denkform, als Textart und Autormodell. Im Zentrum stehen vier prominente Notizbuchschreiber: Lev Tolstoj, Thomas Mann, Vladimir Majakovskij und Bertolt Brecht. Die herangezogenen Kontexte reichen aber weit darüber hinaus. Diese Studie geht von der primären Materialität des Aufzeichnungsformats aus und nähert sich Schritt für Schritt den kognitiven Prozessen, Subjektbildern, Protoformen literarischer Techniken und Verschiebungen in Gattungssystemen.
Dokumententyp: | Monographie |
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Keywords: | Brecht, Bertolt; Deutsch; Geschichte 1850-1960; Majakovskij, Vladimir; Mann, Thomas; Notizbuch; Russisch; Schriftsteller; Tolstoj, Lev Nikolaevič |
Fakultät: | Sprach- und Literaturwissenschaften > Department 2 > Slavische Philologie |
Themengebiete: | 800 Literatur > 800 Literatur, Rhetorik, Literaturwissenschaft |
ISBN: | 978-3-8467-6304-9 ; 978-3-7705-6304-3 |
Ort: | Paderborn |
Sprache: | Deutsch |
Dokumenten ID: | 128739 |
Datum der Veröffentlichung auf Open Access LMU: | 13. Okt. 2025 07:30 |
Letzte Änderungen: | 13. Okt. 2025 07:30 |