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Schlicht, Ekkehart ORCID logoORCID: https://orcid.org/0000-0001-8227-5451 (1983): Zwei makroökonomische Koordinationsprobleme. In: Karl Acham (Hg.): Gesellschaftliche Prozesse, Graz 1983: S. 143-148 [PDF, 208kB]

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Abstract

Aus neoklassischer Sicht bestimmen sich Löhne und Zinsen (und damit die funktionelle Einkommensverteilung) so, daß eine richtige Wahl der Pruktionsverfahren induziert wird. In neokeynesianischer Sicht bilden sich Löhne und Zinsen (und damit die funktionelle Einkommensverteilung) so, daß der Gütermarkt geräumt wird. Die beiden Theorierichtungen unterscheiden sich mithin dadurch, daß sie die Einkommensverteilung als Lösung von zwei verschiedenen Koordinationsproblemen sehen und damit zu verschiedenen Ergebnissen kommen.

In diesem Beitrag wird kritisiert, daß sich diese beiden Theorierichtungen jeweils auf nur eins der beiden Koordinationsproblem konzentrieren und das jeweils andere vernachlässigen. Es wird die These vertreten, daß beide Koordinationsprobleme wichtig sind aber nicht gleichzeitig gelöst werden können. Dies wirft wichtige Fragestellungen für die Konjunkturtheorie auf.

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