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Wilk, Jacqueline (2013): Selbstbestimmung und kollektive Zwänge. Geschichten aus Pakistan. Studien aus dem Münchner Institut für Ethnologie – Working papers in social and cultural anthropology, Bd. 5. München [PDF, 618kB]

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Abstract

Die (Groß)Familie und ihre Normen bestimmen weitgehend die soziale Position und den Lebensweg eines Individuums in Pakistan. Ein Leben außerhalb der starken Familienbande ist für die meisten Pakistaner unmöglich und unvorstellbar. Dennoch gibt es auch in Pakistan Menschen, die versuchen, ein stärker „individuell“ orientiertes Leben zu führen, die nicht bereit sind, sich ganz und gar dem Willen und den Plänen etwa der Eltern unterzuordnen, sondern versuchen, sich Freiräume zu verschaffen, in denen sie nach ihren eigenen Vorstellungen agieren können – oft entgegen den Normen der Eltern. Die Arbeit von Jacqueline Wilk geht der Frage nach, mit welchen Strategien solche Menschen versuchen, Freiräume zu gewinnen, welche Konflikte mit der Familie dabei auftreten, und wie sie damit umgehen. Sie folgt dabei vier Personen aus der Mittelschicht der Stadt Lahore und gibt intime Einblicke in ihre „Geschichten“.

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