Abstract
Die Peripherie spielt in der Geschichte ethnologischen Denkens eine zentrale, aber auch ambivalente Rolle. In den letzten Jahrzehnten haben Subdisziplinen wie Stadtethnologie oder STS, sowie thematisch fokussierte Studien zu Migration, Konflikt, Entwicklung, etc. der klassischen ethnographischen Forschung den Rang abgelaufen. Das Tal am Ende der Welt ist in der Disziplin nur noch am marginal relevant. Ausgehend von meinem Forschungsprojekt "Neighbouring China" (www.neighbouringchina.net), das den Einfluss China's auf seine unmittelbaren Nachbarn zum Thema hat, rückt dieses Working Paper die Peripherie zurück ins Zentrum ethnologischer Reflexion. Um die dynamischen, globalen Prozesse von Austausch und Rückzug am Rande des Nationalstaats neu zu beleuchten, werden drei Ideen zur Diskussion gestellt, die in den letzten beiden Jahren aus meiner Forschung im Himalaya und Pamir hervorgegangen sind: das Kosmopolitische am Rande, Pathways und das Schattenleben von Entwicklung.
Dokumententyp: | Monographie |
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Publikationsform: | Publisher's Version |
Fakultät: | Kulturwissenschaften > Department für Kulturwissenschaften und Altertumskunde > Ethnologie > Studien aus dem Münchner Institut für Ethnologie |
Themengebiete: | 300 Sozialwissenschaften > 370 Bildung und Erziehung |
URN: | urn:nbn:de:bvb:19-epub-18407-6 |
ISBN: | 978-3-945254-00-4 |
Ort: | München |
Sprache: | Deutsch |
Dokumenten ID: | 18407 |
Datum der Veröffentlichung auf Open Access LMU: | 24. Feb. 2014, 12:20 |
Letzte Änderungen: | 04. Nov. 2020, 12:59 |