Abstract
Die Standortnotwendigkeit ist Problem und Chance für Unternehmen (Standortsuche) und Standorte (Standortmarketing) gleichermaßen. Unternehmen sind dabei dem Einfluss durch die Gewichtung von Shareholder- und/oder Stakeholderinteressen unterworfen und der Wirkung harter wie weicher Standortfaktoren ausgesetzt. Die klassische Standortlehre allein stellt dabei nur einen unzureichenden Handlungsablauf dar. Ihr gegenüber ist die Annahme eines Standortfaktorenmix mit objektiven wie subjektiven Kriterien sinnvoller. Die Standortanalyse klassischer Ansätze kann durch verhaltens- und strukturorientierte Vorgehensweisen sinnvoll erweitert werden, um dem Situationsgemenge aus ökonomischem Ziel, unternehmerischer Situation und subjetiver Standortentscheidung besser gerecht zu werden. Die Annahme vollständiger Produktionsverlagerung weicht der Verlagerung einzelner Wertschöpfungsstufen innerhalb einer Wertschöpfungskette. Ein vernünftiger Analyse- und Entscheidungprozess muss daher ganzheitlicher erfolgen und führt dann zu besser abgesicherten Antworten auf die Fragen nach dem "was" wird "weshalb" notwendigerweise "wohin" verlagert.
Item Type: | Paper |
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Keywords: | Standort; Standortfaktor; Standortanalyse; Standortwettbewerb; Shareholder; Stakeholder; Pred |
Faculties: | Munich School of Management > Discussion Papers Munich School of Management > Discussion Papers > Controlling & Production Munich School of Management > Discussion Papers > Corporate Strategy Munich School of Management > Discussion Papers > Innovation Research Munich School of Management > Discussion Papers > Marketing |
Subjects: | 100 Philosophy and Psychology > 100 Philosophy 300 Social sciences > 300 Social sciences, sociology and anthropology 300 Social sciences > 330 Economics 600 Technology > 600 Technology |
URN: | urn:nbn:de:bvb:19-epub-21089-2 |
Language: | German |
Item ID: | 21089 |
Date Deposited: | 11. Jul 2014, 07:31 |
Last Modified: | 04. Nov 2020, 13:01 |
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