Abstract
Bei der Festsetzung des Lohnsatzes für eine bestimmte Tätigkeit wird die Unternehmung den Lohnsatz weder unnötig hoch wählen noch so gering , dass es unwahrscheinlich wird, eine geeignete Arbeitskraft zu finden. So werden die Lohnsätze unter Berücksichtigung ihres Einflusses auf die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Stellenbesetzung optimal fixiert. Wenn Indikatoren wie Geschlecht oder Rasse typischerweise mit unterschiedlichem Angebotsverhalten verknüpft sind, wird die Lohnsetzung der Unternehmung zu Diskriminierung gemäß diesen Indikatoren führen. Der Ansatz kann als eine moderne Neuformulierung der Diskriminierungstheorie von Joan Robinson verstanden werden. Er führt zu mathematisch identischen Gleichgewichtsbedingungen, allerdings mit abweichender Interpretation und unter Vermeidung einiger Schwierigkeiten des ursprünglichen Ansatzes. Innerhalb des entwickelten Rahmens lässt sich die Möglichkeit langfristig anhaltender Diskriminierung aufweisen und so ein Beitrag zur Erklärung eines Phänomens leisten, das für andere Ansätze (Joan Robinson's eingeschlossen) gewisse Schwierigkeiten bietet
Item Type: | Journal article |
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Faculties: | Economics > Chairs > Chair of Institutional Economics (closed) Economics |
Subjects: | 300 Social sciences > 300 Social sciences, sociology and anthropology 300 Social sciences > 330 Economics |
URN: | urn:nbn:de:bvb:19-epub-3351-5 |
ISSN: | 0044-2550 |
Language: | English |
Item ID: | 3351 |
Date Deposited: | 21. Apr 2008, 13:00 |
Last Modified: | 04. Nov 2020, 12:47 |