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Cichon, Ludmila und Cichon, Peter (Dezember 2017): Möglichkeiten beruflicher Wertschöpfung migrationsbedingter Mehrsprachigkeit. Eine empirische Studie über ZuwanderInnen aus Mittelost- und Südosteuropa in Österreich. In: Ambrosch-Baroua, Tina; Kropp, Amina und Müller-Lancé, Johannes (Hrsg.): Mehrsprachigkeit und Ökonomie. Open Publishing LMU, München: Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität. S. 43-55 [PDF, 303kB]

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Abstract

Österreich ist ein Land mit einer traditionell starken Zuwanderung aus Osteuropa und dort zugleich ökonomisch stark engagiert. In einer Befragung von ZuwanderInnen aus Mittelost- und Südosteuropa auf der einen und von österreichischen ArbeitgebervertreterInnen auf der anderen Seite wird untersucht, welchen beruflichen und wirtschaftlichen Nutzen migrationsbedingte Mehrsprachigkeit hierzulande hat, inwieweit sie für ArbeitnehmerInnen einen geldwerten Vorteil darstellt bzw. einstellungs- und einkommensrelevant ist. Im Ergebnis valorisieren die befragten ZuwanderInnen gelebte Mehrsprachigkeit, sehen den Gebrauchswert ihrer Herkunftssprache aber im Wesentlichen auf nähesprachliche Verwendung innerhalb ihrer Community beschränkt. Eine berufliche Kapitalisierbarkeit stellen sie großmehrheitlich in Abrede. Auch die ArbeitgebervertreterInnen äußern sich valorisierend über Mehrsprachigkeit ihrer MitarbeiterInnen und sprechen ihr zumindest mittelbar eine gewisse Einstellungsrelevanz zu, konkret dort, wo Mehrsprachigkeit für das eigene Unternehmen einen Gewinn verspricht

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