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Steffan, Felix; Pötzl, Julia und Riehl, Claudia Maria (Dezember 2017): Mehrsprachigkeit in der beruflichen Ausbildung. In: Ambrosch-Baroua, Tina; Kropp, Amina und Müller-Lancé, Johannes (Hrsg.): Mehrsprachigkeit und Ökonomie. Open Publishing LMU, München: Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität. S. 57-72 [PDF, 515kB]

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Abstract

Seit mehreren Jahren steigt die Anzahl der mehrsprachig sozialisierten Auszubildenden kontinuierlich an. Dennoch wird der Aspekt Mehrsprachigkeit sowohl in der dualen Berufsausbildung als auch in der daran anschließenden beruflichen Praxis bislang kaum berücksichtigt. Nur vereinzelt erkennen und nutzen die Ausbildungsbetriebe das intellektuelle und wirtschaftliche Potenzial der sprachlichen und kulturellen Vielfalt ihrer Auszubildenden. Der Fokus liegt dabei in erster Linie auf Fremdsprachen, die während der schulischen Laufbahn erworben wurden. Im Gegensatz dazu ist es in vielen Ausbildungsberufen nach wie vor gängige Praxis, die Verwendung sogenannter Herkunftssprachen im Kontakt mit dem Kunden und im Kollegenkreis einzugrenzen oder gar zu tabuisieren. Am Beispiel des Berufsfeldes Einzelhandel mit dem Fokus auf Bayern versucht der folgende Beitrag aufzudecken, wie sich Wahrnehmung und Wirklichkeit der Mehrsprachigkeit sowohl aus der Perspektive der Arbeitgeber als auch der Arbeitnehmer bzw. Sprecher in der Berufsausbildung voneinander unterscheiden.

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